„Innere Ruhe durch Grenzen Setzen

Grenzen zu setzen ist für viele Menschen oftmals schwierig, vor allem weil Faktoren wie Lebensrollen, Situationen, Hierarchien und das Gegenüber, hineinspielen. Trotzdem es schwierig ist sollte man sich überwinden, da Grenzen zu setzen ein wichtiger Bestandteil ist, um zu innerer Ruhe und Gelassenheit zu finden.

Grenzen setzen bedeutet, klare Linien zu ziehen, um eigene Bedürfnisse, Energie und das Zeitmanagement zu schützen. Es geht darum, sich selbst vor Überlastung zu bewahren und Raum für Erholung und Regeneration zu schaffen. Aus psychologischer Sicht stärkt das Setzen von Grenzen unser Selbstwertgefühl und trägt zur Stressreduktion bei. Es hilft dabei, berufliche – sportliche – persönliche Ziele effektiv zu verfolgen, ohne sich dabei zu überfordern.

Untersuchungen zeigen, dass Menschen, die klare Grenzen setzen können, ein höheres Maß an Zufriedenheit und Wohlbefinden erleben. Dies liegt daran, dass Grenzen dabei helfen, gesunde Beziehungen aufrechtzuerhalten und sich vor Überforderung durch Andere und Burnout zu schützen. Psychologisch betrachtet ermöglichen Grenzen eine gesunde Balance zwischen Geben und Nehmen, etwas das essenziell für die emotionale Gesundheit ist.

Das Setzen von Grenzen ist daher keine egoistische Handlung, sofern man dadurch Anderen nicht Belastungen überträgt, die nicht in Ihren Bereich fallen. Vielmehr ist es eine notwendige Maßnahme für das eigene Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Sowohl beruflichen Alltag als auch im Leistungssport kann man von klaren Grenzen profitieren, um innere Ruhe zu bewahren und langfristig erfolgreich zu sein.

Aus meiner Sicht als Recoverytrainer sowie Mentalcoach für Sport und Business, ist es entscheidend, klare mentale Grenzen zu setzen, um die Konzentration auf eine Tätigkeit, ein Projekt, das Spiel oder den Wettkampf zu fördern. Das Training der mentalen Stärke beinhaltet oft das Erlernen, sich von störenden Einflüssen, Gedanken und Emotionen abzugrenzen, um optimale Leistung zu erzielen.

Hier ein Einblick in den Businessbereich:

  1. Zeitliche Grenzen: Hier geht es um eine Festlegung klarer Arbeitszeiten und Pausen, zum Schutz vor bspw. Überarbeitung.
  2. Emotionale Grenzen: Sie sind wichtig wo intensive zwischenmenschliche Interaktion gegeben sind, um sich unter anderem vor Burnout zu schützen.
  3. Aufgabenbezogene Grenzen: Hier werden klare Aufgaben und Verantwortlichkeiten festgelegt, damit man sich auf Aufgaben konzentrieren kann, die den eigenen Kompetenzen und Zielen entsprechen.
  4. Interpersonelle Grenzen: Sie sind wichtig, um persönliche und berufliche Beziehungen klar voneinander zu trennen, um Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte zu minimieren.



Hier ein Einblick in den sportlichen Bereich:

  1. Psychische Belastungsgrenzen: Sie sind wichtig für den richtigen Umgang mit Erwartungen von Medien und Fans, Sponsoren und Trainern, damit der Druck reduziert wird.
  2. Zeitliche Grenzen: Hier geht es um ein flexibles Zeitmanagement, um auf unvorhergesehene Ereignisse stressfrei reagieren zu können, damit die Balance zwischen Training, Wettkämpfen und persönlichem Leben gewahrt bleibt.
  1. Kommunikative Grenzen: Sie sollten beinhalten wie die interne Teamkommunikation, Öffentlichkeitskommunikation, Medienkommunikation, das Feedbackmanagement, usw. ablaufen sollten, damit Missverständnisse – negative Einflüsse – Vermischung von Sport und Privatsphäre, vermieden werden.
  2. Mentale Grenzen: Hierbei geht es bspw. um emotionale Kontrolle, mentale Erholung, Fokus setzen und halten, damit die Leistungsfähigkeit aufrechterhalten oder ausgebaut werden kann.

 

Das Setzen dieser Grenzen erfordert Selbstbewusstsein, klare Kommunikation und oftmals auch die Fähigkeit, Nein zu sagen. Durch die Anwendung dieser mentalen Prinzipien kann man allerdings ein gesundes Umfeld schaffen. Man wird im Sport wie im Business die mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit fördern, Überlastung reduzieren oder vermeiden, sowie die innere Ruhe und Gelassenheit fördern.
Das richtige Setzen von Grenzen erfordert natürlich eine sorgfältige Planung, klare Kommunikation und die Bereitschaft, individuelle Bedürfnisse und Herausforderungen anzuerkennen.
Die gute Nachricht, dies kann in Mentalcoachings und Mentalseminaren erlernt werden.


Meine Empfehlung:
Beginne frühzeitig mit dem Setzen von Grenzen, damit man vom mentalen Bankkonto beheben kann und diesbezüglich nicht in ein mentales Minus gerät.

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