Die Bedeutung von Selbstfürsorge für mehr „Innere Ruhe“

Studien haben gezeigt, dass Selbstfürsorge, positive Auswirkungen auf den Körper und Geist hat. Zum Beispiel wurde nachgewiesen, dass regelmäßige Selbstfürsorge, die Stressreaktion des Körpers reduzieren kann, indem die Produktion von Stresshormonen wie Cortisol gesenkt werden. Darüber hinaus wird das emotionale Gleichgewicht verbessert, und man kann mit belastenden Situationen im Alltag, Berufsleben und Leistungssport optimaler umgehen, sowie emotionale Resilienz aufbauen. Sich mit Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl, Grenzen setzen, als auch Selbstreflexion, auseinanderzusetzen kann hierbei eine große Hilfe sein.

In einer Welt, die von beinahe ständiger Aktivität und Leistung geprägt ist, wird die Bedeutung von Selbstfürsorge für innere Ruhe immer offensichtlicher. Sowohl aus psychologischer Sicht, sowie aus meiner Perspektive als Sportmentalcoachs, lässt sich sagen, dass Selbstfürsorge ein fundamentales Element für das Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und die psychische Gesundheit von allgemein berufstätigen Personen und Leistungssportler*innen ist.

Setzte man sich also mit den Themen Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl, Grenzen setzen, sowie Selbstreflexion, auseinander, wird es einfacher Bewältigungsstrategien zu entwickeln, um sich selbst in herausfordernden Zeiten zu unterstützen. Damit “Innere Ruhe“ nach individuellen Fähigkeiten und Ressourcen, durch den Baustein Selbstfürsorge, erreicht werden kann, möchte ich hier unsere Begrifflichkeiten definieren.

  • Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl: Diese Form der Selbstfürsorge beinhaltet die Fähigkeit, sich selbst mit Freundlichkeit und Mitgefühl zu behandeln, auch in Zeiten von gemachten Fehlern, Schwierigkeiten, oder Selbstkritik. Dies beinhaltet die Entwicklung einer positiven Einstellung sich selbst gegenüber und die Annahme eigener Stärken und Schwächen. Somit wird es notwendig sein, dass man zu harsche Kritik ins konstruktive hin verändert, und sich womöglich fragt: „Würde ich so mit besten Freund*innen reden?“
  • Grenzen setzen: Dies ist in der Selbstfürsorge ebenso wichtig, da es beinhaltet die Fähigkeit zu haben klare Grenzen zu setzen und die eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren. Dies hilft dabei, Überlastung und sogar Burnout zu vermeiden, sowie die Balance zwischen Leistungssport, jegilcher Arbeit, persönlichem Leben und anderen Verpflichtungen aufrechtzuerhalten. Und ganz ehrlich: „Es ist doch fein, wenn man weiß, was Freund*innen mögen oder auch nicht – damit man gemeinsame gute Momente erleben kann.“
  • Selbstreflexion: Die Selbstreflexion ist in der Selbstfürsorge meiner Coachingerfahrung nach, einer der schwierigsten Bereiche, da man häufig zu nahe in der Materie dran ist. Selbstreflexion sollte vor allem auch regelmäßig stattfinden, um eigene aktuelle Bedürfnisse zu erkennen, und zu verstehen was man wirklich braucht, um diese Bedürfnisse zu erfüllen und sich wohlzufühlen. Dies beinhaltet natürlich ein Ausloten eigener Werte, Ziele und Lebensprioritäten, welche sich wie vieles im Leben ändern können, warum auch hier immer wieder reflektiert werden sollte.

 

Meine Empfehlung wäre also: „SICH BEWUSST FÜR SICH ZEIT NEHMEN“

                                                                            @michaelleitner.eu

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Es wird immer von einer Balance zwischen Arbeitsleben und Privatleben gesprochen – Warum? Womöglich liegt es daran das ich Unternehmer bin und meine mir selbst ausgesuchte Arbeit als Teil meines Lebens sehe, weshalb ich für mich sagen muss:
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In diesem westlich geprägten Wortspiel sehe ich eine Differenzierung, die das Arbeitsleben vom Privatleben im eigentlichen Sinn trennt. Diese vollzogene Trennung führt bei vielen Menschen, die mir begegnet sind, zu einem negativen beleuchten der Arbeit. Diese Sichtweise wiederum führt zu Druck während der Arbeit, warum die Menschen von der jeweiligen Arbeit loskommen wollen. Der sich ergebende Druck zeigt sich in unterschiedlichsten Größen sowie Formen und führt beispielsweise zu Frustration – ausgelöst durch Stress, etc.

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