Was wäre also ein möglicher Weg für eine bessere Life-Balance?
Zum einen sollte ein Reframing, in Form von, die Arbeit bringt mir positives und gehört zu meinem Leben, stattfinden. Dieses Positive, das Leben verschönernde, gilt es natürlich bewusst wahrzunehmen.
Zum zweiten ist klarzustellen, dass eine 100%ige Zufriedenheit in der Arbeit Illusion ist. Durch das menschliche Streben nach Veränderung und Verbesserung werden nach einiger Zeit die 100% neu bewertet, wodurch es auf Dauer dieses Ideal nicht gibt.
(Folgende Sichtweise aus dem Sport könnte hier helfen: Wenn man 75% der maximalen Leistung bringen kann, ist es möglich zu gewinnen. Es wird also womöglich nie alles perfekt passen, und trotzdem ist man Gewinner*in)
Da sich Menschen in unserer westlichen Welt fast immer die Arbeit selbst aussuchen, gilt also, nach Eigenbewertung, die höchstmögliche Zufriedenheit was Aufwand und Mehrwert anbelangt, zu finden. Ob man dies in Eigenregie und mit Hilfe von Anderen schafft, sei dahingestellt. Sollte man hier zu keiner guten Balance finden, wird es Zeit eine größere Veränderung anzustreben. Jeder ist also wie ein alter Spruch es sagt, seines Glückes Schmied.
„Man muss also ins Tun kommen“
Die Arbeit sollte, durch diese und weitere Aspekte wie beispielsweise Entspannungseinheiten – Gewahrsein – Selbstfürsorge, als Teil des Lebens definiert werden, damit mehr Energie und Ressourcen für das Finden von Balance im Leben übrigbleiben.
Bleibt man in dieser Begrifflichkeit Work-Life-Balance hängen, kann wie mir häufig begegnend Unzufriedenheit und innere Unruhe der Preis sein. Der damit einhergehende Energieaufwand schränkt den Blick und das Finden von Möglichkeiten, die die Balance verbessern, ein.
Innere Ruhe zu erlangen, geht somit durchaus auch mit einer verbesserten Life-Balance einher und lässt sich, indem man Energie bei der Konzentration auf das unliebsame bei der Arbeit spart, generieren.
Meine Empfehlung
Reframing in Form von: Ab heute gestalte ich meine bessere Life-Balance.